Sammlermünzen aus Österreich
Seit 2003 bringt Österreich pro Jahr eine 25 Euro Münze mit einem Niobkern und Silberrand heraus. Die Besonderheit liegt in der Farbgebung des Niobkerns. Durch anodische Oxidation wird so eine sehr dünne Oxidschicht auf dem Kern erzeugt.  Ab 2014 ist es gelungen eine 2-farbige Struktur zu erzeugen.  Da die Auflage je Münze nur 65000 Stück beträgt, ist schon wenige Tage nach der Ausgabe die Serie ausverkauft.

BIONIK

22.Februar 2012

Die Bionik ist eine faszinierende Wissenschaft mit zahlreichen Facetten. Ebenso beeindruckend ist die Umsetzung diesesThemas dem 10. Stück der Silber-Niob-Münze. Der präzise Querschnitt der Nautilusschnecke dominiert perfekt. Auf dem Silberring stehen Lotosblume, Haifisch und Flugzeug für drei der bekanntesten Beispiele der Bionik.




 KOSMOLOGIE 

21. Januar 2015
Diese faszinierende zweifärbige Silber-Niob-Münze widmet sich der Kosmologie. Univ.-Prof. Heinz Oberhummer hat geholfen, sie bis zum Rand mit Wissen aufzuladen.
Rechts das Modell des „European Extremely Large Telescope E-ELT“ mit geöffneter Kuppel. Das E-ELT ist ein im Bau befindliches optisches Teleskop der nächsten Generation für die Europäische Südsternwarte ESO.Es erhält einen Hauptspiegel mit
39 Metern Durchmesser, der aus 798 sechseckigen Spiegelelementen zusammengesetzt sein wird.




  ZEIT  
9. März 2016
Philosophen rätseln bis heute über  das Geheimnis ZEIT.
Im rechten unteren Viertel des Silberrings  sieht man Zahnräder, die das mechanische Uhrwerk vereinfacht darstellen. Am äußeren Rand wird eine Minute visualisiert. – Auf der anderen Seite dominieren im Niob vereinfacht dargestellte Zahnräder. Am linken Pillenrand wurde eine Sonne in ein solches eingefügt; am rechten Pillenrand eine Sanduhr. Vom oberen Teil der Pille verläuft eine Zeitspirale in den silberfarbenen Ring hinein. 
In dieser Spirale setzt sich die Zeit in Form einer analogen Zeitanzeige unendlich fort.

Niob ist ein selten vorkommendes Metall. Seine Farbe ist grau. Grau?  Die bei Silber-Niob-Stücken aus Österreich eingesetzte Technologie ist weltweit einzigartig für Münzen: Je nach ihrer exakten Dicke ergibt die wenige Milliardstel Millimeter dünne Oxidschicht des Niobs eine andere Farbe. Diese von der Münze Österreich AG und dem Technologiezentrum Plansee erstmals für Münzen angewandte Technik wird als „Anodisches Oxidieren“ bezeichnet. Fotografisch stellen die glänzenden Flächen eine besondere Herausforderung an die Beleuchtung dar.

März 2016
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