Die Möglichkeiten zur Steigerung des Auflösungsvermögens in der Lichtmikroskopie sind wie bekannt nur durch
eine Erhöhung der numerischen Apertur von Objektiv und Kondensor und durch Verkleinerung der Wellenläng erreichbar.
Auch die schiefe Beleuchtung trägt noch zur Steigerung bis zu einer Grenze bei.
Mit einer Apertur von 1,40, sowohl bei Objektiven, wie auch bei modernen Kondensoren ist das Maximum erreicht
Von Sonderfällen für die Forschung abgesehen.
Es bleibt also dem Amateur nur die Wahl, die Wellenlänge soweit als möglich nach unten zu drücken. Was früher nur
durch leistungsstarke Hg-Brenner zu erzielen war, kann Dank der neusten Technologie jetzt auch mit UV-LEDs erreicht werden.
3 ausgewählte UV-LEDs
Je nach Geldbeutel und Forderung, steht ein reiches Angebot an UV-LEDs bei den Firmen zur Verfügung.

UV-LED Fa.Conrad, kleine leicht zu beschaffende LED. Best.Nr. 16 00 00-15
Preis ca. 3.-€
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UV-LED Fa.Roithner Wien, bereits kräftige und preiswerte UV-LED. Bis 350mA Betriebsstrom.
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UV-LED Fa.Nichia, eine extreme LED ! Bei 365nm 240mW ! Leider nicht ganz billig und muß durch die
deutsche Vertretung in Japan bestellt werden. Vorsicht : entspricht Laserklasse 3B.
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UV-Filter, Fa. Baader in Mammendorf
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Will man sicherstellen, dass kein sichtbares Licht mehr zum Empfänger gelangt, so kann man auch UV-Filter
einsetzen. Damit reduziert sich die Gefahr, dass sichtbares Licht auf den Chip trifft und den Kontrast
verschlechtert, oder auch die Bildschärfe negativ beeinflußt. Je nach Objektivkonstruktion werden sich
die Einflüsse mehr oder weniger stark auswirken.
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